Den perfekten Kristall, der keine Fehler im atomaren Bereich aufweist, gibt es nicht.
Wären alle Gitterplätze besetzt, wäre eine Wandern der Atome nicht möglich.
Wenn zwei Kristalle in einer Schmelze oder einer festen Lösung wachsen und zusammenstoßen, muß eine Grenzfläche gebildet werden, die nicht fehlerlos ist.
- nulldimensionale Fehler
- Leerstelle
- Zwischengitteratom
- Fremdatom
- eindimensionale Fehler
- Versetzungen
- zweidimensionale Fehler
- Grenzflächen
- Korngrenze
- Phasengrenze
- Stapelfehler
Nulldimensionale Fehler
Eindimensionale Fehler
Wird in einem Stapel von Karten eine teilweise eingeschoben, entsteht ein Fehler in der Stapelung. Bei den Kristallen wird eine Gitterhalbebene eingeschoben.
Es entsteht eine Versetzung (mit Druck- und Zugspannungen).
es ist leichter, eine Falte durch den Teppich zu schieben als ihn als ganzes zu verschieben.
Man kann dadurch gut erklären warum Metalle generell gut verformbar sind.
Versetzungen würden auch Entstehen beim Verformen, wenn vorher keine Versetzungen vorhanden sind. Wenn zuviele Versetzungen sind, behindern sich diese. Das Metall wird dann spröde und bricht beim weiteren Verformen. Beim Kaltverformen darf man also keinen zu hohen Verformungsgrad haben.